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Als im vergangenen Jahr der Ortschronist Wolfgang Malek sein Buch „BAD LIEBENSTEIN - Wenn Häuser Geschichten
erzählen...“ im ROMUH-Verlag veröffentlichte, war ich überrascht, welche positive Resonanz sein Werk in der Bevölkerung hervorrufen würde. Das Buch stieß bei Jung und Alt, nicht nur im Altensteiner
Oberland, auf ein überaus reges Interesse und erfreute sich innerhalb kurzer Zeit größter Beliebtheit.
Es ist also nicht verwunderlich, dass schon bald der Gedanke beim Verlag heranreifte, einen zweiten Band herauszubringen, der
die Geschichten weiterer Bad Liebensteiner Häuser beleuchtet. An Material hierzu mangelte es nicht, denn die Historie unserer Kurstadt hat weit mehr zu bieten, als im ersten Band dargestellt wurde.
Neben bislang unberücksichtigt gebliebenen Privatvillen und -häusern widmet sich der zweite Band jetzt auch solchen
geschichtsträchtigen Gebäuden wie der Villa Georg, der Villa Feodora sowie dem Schmuckstück unserer Region, dem Schloss Altenstein, der Sommerresidenz von Herzog Georg I., auch wenn darüber schon viel
geschrieben wurde. Und da der Herzog unzweifelhaft ein großer Romantiker war, der sowohl die Kunst als auch die Bildung förderte und darüber hinaus den gesamten Altensteiner Park mit seinen Ideen
gestaltete, schien es geboten, auch dessen um 1800 errichtete kleine Parkgebäude in das Buch mit aufzunehmen, wie zum Beispiel das Chinesische Häuschen, das Fohlenhaus, die Rotunde und die Schweizer
Sennhütte im Luisenthal. Und natürlich darf auch das wohl älteste, aber immerhin noch sichtbare Gebäude unserer Stadt nicht fehlen - die Burgruine.
Wer auch in unserer Kurstadt seinerzeit als Architekt, Bauherr oder Landschaftsplaner seine Spuren hinterlassen hat, sie sind
es wert, darüber zu berichten. Jedes noch so kleine Haus vermag eine Geschichte zu erzählen, man muss ihm einfach nur zuhören.
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